Many Nights in Halle

Nachdem die Woche soweit recht ruhig verlief, hieß es heute eine große Mission zu meistern. Da die Kaninchen noch immer nicht gelernt haben, ihren eigenen Käfig zu säubern blieb mir nichts anderes übrig als es selbst zu erledigen. Schon heute früh zeigte Schlumpi deutlich, dass der Käfig zu Reinigung ansteht. In ihrer allseits liebenswürzigen Art, budelt sie den Dreck einfach mal raus aus den Käfig.
Gegen 5 war ich von Arbeit und Einkauf zurück und stürzte mich gleich auf meinen Notfallpatient mit dem Namen "Kaninchenkäfig". Anbei mein OP-Outfit:

Im ersten Schritt mussten die Tiere aus ihren Domizil vertrieben werden. Da die fleißigen, hochaktiven Tiere ausnahmsweise mal nen Päuschen eingelegt habe, gestaltete sich diese Aufgabe schon durchaus kompliziert. Nach erfolgreicher Umsiedlung waren die Tiere natürlich nicht in der Lage die neu gewonnene Freiheit zu genießen, sondern wackelten am Zaun, welcher den Weg zum Käfig versperrte. Man sieht mal wieder, dass Kaninchen nicht für ihre Intelligenz bekannt sind:

Nach etwa einer Stunde Operation nahmen die Hasis ihr Heim wieder in Besitz. Schlumpi dankte es auf ihrer Art und Weise:

Und so sieht ein zufriedener James im saubergemachten Käfig:

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die OP erfolgreich verlief. Folge Operation ist in zwei Wochen.

Neue Woche, neues Glück.
Das allmorgendliche Aufstehen klappte natürlich nicht so zügig wie gewünscht. Nichts desto trotz saß ich pünktlich um 8 an meinem Arbeitsrechner und übte mich in Fleiß. Da genug zu tun war und ist, ging der Arbeitstag wie immer recht zügig vorüber. Madame von und zu Katrin hätte die Möglichkeit meine Wenigkeit heute zu besuchen, jedoch nutze sie diese nicht. Da kann man nur sagen "Wer nicht will, der hat schon" !
Nachdem der Kurzeinkauf beim Bäcker (diesmal nicht der Bäcker des Vertrauens) erledigt war und die Tiere mit Nahrung versorgt wurden, konnte ich mich LateX widmen. Alles in allem sehr zügig installiert und ausprobiert. Wie erwartet funktionierte alles, trotz der Unfähigkeit einer einzelnen Person, von der kein Name genannt wird ;).
Nun wird der Abend noch versucht zu entspannen, um dann morgen das früh aufstehen zu proben. Dabei wünsche ich mir mal viel Glück.

Leider ist das wie immer kurze Wochenende auch schon wieder so ziemlich fast vorbei. Die geschaffene zusätzliche Zeitstunde brachte nur mehr Schlaf, aber nicht gleich mehr Erholung.
Insgesamt war das Wochenende aber sehr erholsam und wohltuend.
Jetzt zum Abend hieß es für mich, der seit um 3 wieder alleine ist, die letzten Stunden zu genießen.
Zu aller erst galt es die guten Tierchens zu füttern. Der Erfolg der Raubtierfütterung sollen die folgenden Bilder unterstreichen.

Die Kleinste aber auch die Erste, die futterte. Unsere allzeit zickige und manchmal auch recht anstrengende Schlumpi.
Die beiden alt eingesessenen Kaninchen waren ein müü geduldiger aber stürzten sich in altbekannter Manier vollkommen ausgehungert aufs Mampfen.

Wie man sieht, ist die letzte Fütterung schon seeehr lange her ... gefühlte Jahrzehnte sogar. Faktisch haben die Tierchens das letzte Fressen vor 9h bekommen.

Aber wenn die Tiere schon gefüttert werden, so muss auch der Fütterer genährt werden. Die Plautze wächst und wächst, aber hauptsache es schmeckt und macht satt. Wie man aber nachfolgend erkennen wird, so gibt es bei meinem Essen auch leicht gesunde Aspekte. Ich möchte hierbei einfach auf den meeega gesunden Joghurt verweisen.